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Beim Abstieg durch einen namenlosen Graben bei Hinterriß fiel mir ein großer Block auf, der den Horizont mit den typischen Eisenoxidkrusten zeigte, in dem es immer wieder Ammoniten zu finden gibt. Bei genauem Hinsehen schaute ein Stück eines recht großen seitlich heraus. Ich hatte nur den 1,5kg Fäustel dabei, trotzdem entschloss ich mich es zu versuchen. Rundherum wurde gemeißelt, bis der Ammonit frei lag. Das hat ein wenig gedauert, aber eine andere Möglichkeit gab es nicht. Das Gehäuse war recht dick umkrustet. Mit nur einer Bruchstelle konnte ich ihn bergen.
Es ist ein Sunrisites hadroptychum (22cm) aus dem mittleren Hettangium. Aus dieser Zeit gibt es wenige Fundstellen. Eine echte Rarität.
Kurt Kment